Genovesa

Foto: Genovesa Genovesa ist die einzige für Besucher freigegebene Insel nördlich des Äquators. Sie ist 14 km² groß und ragt als Spitze eines erloschenen Schildvulkanes, der einen kleinen Salzsee beherbergt, 76 m hoch sanft ansteigend aus dem Meer. Wegen seiner isolierten Lage weit im Norden ist Genovesa ausser von Meerechsen nicht von Reptilien besiedelt. Im Süden der Insel wurde durch die Wucht der Wellen eine Bucht gebildet, die Darwin-Bay, die sich ausgezeichnet als Ankerplatz eignet und auch der Ausgangspunkt für die Inselexkursionen ist. Da auf diese Insel nie fremde Tiere eingeführt wurden, konnten sich die hier lebenden Vögel ungestört entwickeln.

Pflanzen:

Galápagos-Feigenkakteen*, Croton scouleri*, Waltherien, Gelbe Cordien, Lavakakteen*, Rote Mangroven, Salzbüsche, Balsambäume.

Tiere:

Galápagos-Tauben*, Sumpfohreulen, Galápagos-Spottdrosseln*, 4 Arten Darwinfinken*, Krabbenreiher, Lavareiher*, Rotfußtölpel, Bindenfregattvögel, Galápagos-Wellenläufer, Gabelschwanzmöwen*, Rotschnabel-Tropikvögel, Maskentölpel, Lavamöwen*, Meerechsen*, Galápagos-Seebären*, Galápagos-Seelöwen*, Galápagos-Winkerkrabben*, Hammerhaie.

*=endemisch

Besuchspunkte:

Beide Besuchspunkte liegen in der Darwin-Bay:

Von einem Sandstrand, der von Galápagos-Seelöwen und Meerechsen bewohnt ist, führt der Weg zu Gabelschwanzmöwen, einer Kolonie aus Rotfuß-, Maskentölpeln und Bindenfregattvögeln zum Gezeitentümpel mit Reihern und Winkerkrabben und endet schließlich auf den Klippen.

Die Prince Philip's Steps dürfen nur von kleinen Gruppen erklommen werden. Man steigt auf den Klippenrand und überquert eine Kolonie von Maskentölpeln. Der Weg führt weiter durch einen Balsambaumwald, in dem viele Landvögel zu beobachten sind und endet auf einem Lavaplataeu, auf dem man in der Saison große Mengen von Galápagos-Wellenläufern antrifft.

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